Kulturgeschichte
Eipper, P.-B.: Durchschaut. Technologie und Konservierung von Kunstwerken
- Preis: 119,00 EUR inkl. gesetzl. MwSt. zzgl. Versand Artikelnr.: 83
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eBook/Flipbook auf CD oder - regulär - auf einem USB-Stick, 614 A4-Seiten, 820 Abbn., überwiegend in Farbe. 1333 Links! Bei Bestellung bitte angeben: PC oder MAC; CD oder USB-Stick.
ISBN 978-3-9327-0490-1Das absolut notwendige Werk fügt dem kunsthistorischen Wissen das Wissen des Konservierungswissenschaftlers hinzu - praktisches Wissen, zu dem es bis heute kaum ein so zusammenfassendes Werk gibt. Anhand einer Fülle von Beispielen aus dem Joanneum Graz und Belegen aus Museen weltweit öffnet der Autor die Augen für all das, was bei Gemälde und Skulpturen zwar vorhanden ist, aber vielfach nicht als Indiz gesehen oder, auf Grund von Fehlannahmen, falsch interpretiert wird.
Dr. Paul-Bernhard Eipper ist Diplom-Restaurator, leitender Restaurator am Universalmuseum Joanneum in Graz und ist mit einer Fülle von Veröffentlichungen in der Fachwelt bekannt geworden, u.a. als Herausgeber des Standardwerks zur Oberflächenreinigung von Kunst und Kunsthandwerk. Er lehrt an der Karl-Franzens Universität in Graz und ist Professor für Restaurierung moderner und zeitgenössische Kunst an der Akademie der bildenden Künste und Design in Bratislava.
Inhalt:I. Einleitung 6II. Authentizität und Interpretation 7Wahrnehmung von Kunstwerken im Allgemeinen 7„Objektivität“ der eigenen Wahrnehmung 8Authentizität des Originals 9Fragen zur Verifizierung der eigenen Wahrnehmung von Kunstwerken 10Maltechnik: Was sehen wir und was bleibt uns verborgen? 12Materialabbau: Ist das, was wir sehen, wirklich das, was der Künstlerdem Betrachter zeigen wollte? 25Interpretationen: Was hat sich verändert und was ist verändert worden? 38Aspekte der Reinigung und angemessene Sauberkeit 51Retuschen 66Restaurierung 73Exkurs: Zum historischen Umgang mit originalen Fassungenam Beispiel der Philipp-Jakob Straub-Werkstatt 100Schlussfolgerungen 109Nichts geht mehr. Von den Grenzen der Restaurierung 109III. Original und Fälschung 120Zum Austausch von Fotografie und Malerei 120Kunst als Fälschung ‒ Fälschung als Kunst 130Werkstattkopien und spätere Kopien 130Erkennungsmöglichkeiten / Untersuchungsmethoden 145Fälschungsbegriff und Konsequenzen 166IV. Maltechnische Details 182Zusammengenähtes 182Keil- und Spannrahmen 185Aufnagelungen 190Nagellöcher 194Gemäldeumschlagskanten 197Spanngirlanden 201Schachtelhalm-Schleifspuren 203Stehen gelassene Grundierungen 211Imprimituren 218Hinweise auf Staffeleien 218Vorzeichnungen 221Raster 225Zirkelpunkte 230Durchgeschlagenes 232Malkanten 235Verworfenes 236Pentimenti 242Ritzungen 247Quetschkanten 252Was nicht in die Farbe gehört 254Fingerabdrücke 259Rückseitennotizen 263Signaturen 268Markierungen 276Übermalungen und Schönungen 278Firnis 284Beschneidungen und Anstückungen 290Craquelé 297Parkettierungen 303Zierrahmen 312Restaurierungsspuren 337Oberflächenreinigung 344Rückseitenschutz bei Gemälden 347Befestigung im Rahmen 359Kopien 362Vandalenakte 368V. Schäden richtig diagnostizieren 371VI. Anhang 393Anhang 1: Historische Maltechniken, Fassungen und Vergoldungen 393Anhang 2: Drei Beispiele von Maltechniken zwischen 1880 und 1950:A) Die Maltechnik von August Deusser (1870-1942) 404B) Die Maltechnik von Egon Schiele (1890-1918) 421C) Die Maltechnik von Norbertine Bresslern-Roth (1891-1978) 453Anhang 3: Zeitgenössische Maltechniken und Malmaterialien 476Anhang 4: Beispiele zeitgemäßer konservatorisch-restauratorischer Maßnahmen an historischen, modernen und zeitgenössischen Bildwerken 4814a) Die Restaurierung von „Venus und Amor“ von Govaert Flinck 4814b) Restaurierung gefasster Skulpturen 4944c) Restaurierung der Gemälde von August Deusser 4964d) Restaurierung beim Schiele-Gemälde „Stadtende/Häuserbogen III“ 4994e) Zur Restaurierung der Gemälde von Norbertine von Bresslern-Roth 511Anhang 5: Zur Prävention: Kunst vor Schadstoffen schützen 531Anhang 6: Aufbewahrung von Kunstwerken in Privatbesitz 548Dank 561Literatur 562VII. Nachwort 611Zum Autor, Kontaktmöglichkeit 612Leseprobe
