Google Suche im Portal

Registrierung  English
 Home 
Museum Aktuell


MUSEUM
AKTUELL

Eur.
Museen

Eur.
Ausstellungen


SHOP


ExpoTime!


Media-BLOG

Eur.
Firmen


Verlag


Hilfreiches









Willkommen

Aktuelle Sondermeldungen:

Sonnabend, 16. September: Wissenschaftler und Künstler sind nicht verantwortlich für Kriege und die Militärputsche in ihren Ländern! Die französische Kulturministerin Rima Abdul Malak hat die Kulturwelt mit der Entscheidung verblüfft, jegliche Zusammenarbeit Frankreichs mit Künstlern und Künstlern aus Mali, Niger und Burkina Faso einzustellen. In einer Mitteilung, die am Mittwoch an subventionierte Kulturstätten im ganzen Land verschickt wurde, heißt es: „Jedes Projekt der Zusammenarbeit oder finanziellen Unterstützung mit Institutionen oder Bürgern aus diesen Ländern muss ausnahmslos sofort ausgesetzt werden.“ Weiter hieß es: „An Bürger aus Mali, Niger und Burkina darf keine Einladung ausgesprochen werden. Ab heute wird diesen Bürgern ausnahmslos kein Visum mehr ausgestellt.“ Die Künstlergewerkschaft Syndeac wies darauf hin, dass die künstlerische Freiheit in Frankreich gesetzlich geschützt ist und im Zusammenhang mit der Invasion in der Ukraine keine derartigen Maßnahmen gegen russische Künstler ergriffen worden seien und auch die kulturelle Zusammenarbeit mit Diktaturen wie China nie ausgesetzt worden sei. Dieses Vorgehen sei aus künstlerischer Sicht bedeutungslos und ein großer politischer Fehler.
Syndeac hat darauf hingewiesen, dass nächste Woche in Limoges ein französischsprachiges Theaterfestival beginnen wird, an dem eine große Anzahl afrikanischer Teilnehmer teilnehmen wird. „Wir werden als Geiseln politischer Entscheidungen genommen“, befürchtet der in Burkina Faso geborene Leiter des Festivals, Hassane Kassi Kouyaté. „Wir arbeiten seit drei Jahren an einigen dieser Projekte, und jetzt wird uns mitgeteilt, dass die Künstler nicht kommen dürfen.“ Abdul-Malak erklärte allerdings gestern, dass bestehende Partnerschaften von dem Verbot nicht betroffen seien, sondern lediglich neue Projekte, für die Reisevisa für Künstler erforderlich wären. Quelle: Vincent Price in THE ART NEWSLETTER, 15.9.23
Sonnabend, 16. September: Doppelkündigung in Bernried (UPDATE): Bei der Vorstellung des Anbaus (14 Mio. €) des Buchheim Museums, der wegen der sehr großen Schenkung der Tutzinger Slg. Hierling notwendig und von Daniel J. Schreiber verhandelt wurde, sagte Bayerns Kultusminister Markus Blume: "Mein Appell lautet gleichwohl: Es braucht eine rasche rechtliche Klärung, eine nachvollziehbare Erklärung [!] und ein allseitiges Bemühen, damit das Buchheim Museum... als Museum der Phantasie - nicht des Unfriedens - verzaubert." Anscheinend hat sich auch im Ministerium der Eindruck eingestellt, es gehe hier gar nicht um Liebensbande im Museum.
Fristlos vom Stiftungsvorstand Walter Schön gekündigt worden waren Daniel J. Schreiber (58), bis vor wenigen Tagen Direktor des zuletzt außerordentlich erfolgreichen Buchheim-Museums, und seine PR-Mitarbeiterin Claudia Lamas Cornejo, die erst seit einem knappen Jahr im Museum tätig ist. Beide haben gegen die Kündigung Klage eingereicht. Als Grund wird "Störung des Betriebs-friedens in den letzten Monaten" bzw. "gravierendes Fehlverhalten insbesondere in der Führung der Mitarbeiter, insbesondere die Ungleichbehandlung von Mit-arbeitern aus persönlichen Gründen" genannt. Was sich hinter diesem Geraune verbirgt, ist noch nicht deutlich geworden. Der Münchner Merkur setzt dem Geraune noch eine Vermutung nach: "In Museumskreisen heißt es, Cornejo sei vom Chef gegenüber altgedienten Mitarbeitern bevorzugt behandelt worden."
Die Museumsleitung hat das ebenfalls konservative Mitglied des Stiftungsrates Erich Schneider (bis 2020 Direktor des Museums für Franken) übernommen. Das Buchheim-Museum hat über 10 MitarbeiterInnen.
Montag, 4. September: Führungswechsel beim British Museum: Angesichts einer kürzlich bekannt gewordenen Diebstahlserie am British Museum war am 25.8.2023 dessen Direktor Hartwig Fischer mit sofortiger Wirkung zurückgetreten. In einer Stellungnahme hatte Fischer erklärt, er habe in den vergangenen Tagen die Ereignisse rund um die Diebstähle am British Museum und deren Untersuchung geprüft. Es sei offensichtlich, dass das Museum auf die Warnungen 2021 und die fortlaufenden Diebstähle nicht so umfassend und schnell reagiert habe, wie es nötig gewesen wäre. Fischer hatte eigentlich erst im kommenden Frühjahr seinen Posten abgeben wollen.
Das Kuratorium des BM hat nun mit Mark Jones, dem früheren Leiter des Victoria & Albert Museums, einen Interimschef vorgeschlagen. Der britische Premierminister Sunak muss der Personalie noch zustimmen. Hauptaufgabe des Interimchefs soll sein, die Inventarisierung zu beschleunigen und „den Stolz auf die kuratorische Mission des Museums wieder zu stärken“. Quelle: u.a. https://www.deutschlandfunkkultur.de/neuer-interimschef-fuer-british-museum-vorgeschlagen-102.html
Sonnabend, 29. Juli: die EXPONATEC COLOGNE findet 2023 nicht statt (UPDATE): Werblich war sie ja auch seit vielen Monaten nicht existent. Die Messe sagt dazu: "Die Entscheidung, die Messe 2023 nicht durchzuführen, ist vor dem Hintergrund schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen und eines zu geringen Potentials insbesondere im Bereich Museen und Kultureinrichtungen gefallen. Diese Gesamtlage führt derzeit zu einer Verunsicherung der Ausstellungs- und Restaurierungsbranche im Hinblick auf Investitionen und Innovationen." Quelle: Koelnmesse
Donnerstag, 20. Juli: Razzia gegen die Diebe von Maching (UPDATE): Fahnder des Bayerischen LKA haben unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Ingolstadt vier Haftbefehle gegen die mutmaßlichen Diebe des Manchinger Goldschatzes vollzogen. Es handelt sich um vier deutsche Staatsbürger, die eine professionelle Gang bildeten. Bei den sichergestellten Einbruchswerkzeugen konnte eine DNA-Spur gesichert werden. Ein Datenbankabgleich dieser Spur in der bundesweiten DNA-Datenbank sowie im benachbarten Ausland führte zu acht weiteren Spurtreffern. Hierbei handelte es sich jeweils um ähnlich gelagerte Diebstähle im gesamten Bundesgebiet und Österreich. Auch hier wurden vor dem eigentlichen Einbruch in mehreren Fällen Kabel durchtrennt, um Alarmanlagen umgehen zu können. Die Einbrüche fanden seit 2014 in Nienhagen, Pressath, Edermünde, Winsen, Bad Aibling, Heilsbronn und Schwarzheide sowie in Krems statt. Bei allen Einbrüchen waren die Täter stets gleich ausgerüstet: Sie trugen schwarze Overalls mit Sturmhauben und hatten jeweils baugleiche Brecheisen, Schraubendreher und einen Winkelschleifer mit mehreren Trennscheiben dabei. Um gegebenenfalls noch vorhandene Alarmanlagen zu stören, benutzten sie einen Funk-Jammer. Vor Angehen des eigentlichen Einbruchobjektes kappten sie Telefon-Glasfaserkabel in Verteilerkästen oder Häusern.
Im Rahmen des Einsatzes wurden 28 Wohnungen, Geschäftsräume, Gartenparzellen, ein Bootshaus und Fahrzeuge durchsucht. Insgesamt befanden sich in der Spitze mehr als 100 Beamtinnen und Beamte aus Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Berlin und der Staatsanwaltschaft Ingolstadt im Einsatz. Bei den Durchsuchungen konnten Overalls, Masken, Einbruchwerkzeug, Rucksäcke, Mobiltelefone, Jammer und Bargeld aufgefunden und sichergestellt werden. Bei seiner Festnahme führte der 43-Jährige in einer Plastiktüte 18 eingeschmolzene Goldklumpen mit sich. Eine sofortige erste Analyse mittels Röntgenfluoreszenzanalyse im Kriminaltechnischen Institut des LKA ergab eine Materialzusammensetzung an Gold, Silber und Kupfer, die der Zusammensetzung des Goldschatzes entspricht. Somit muss mit hoher Wahrscheinlichkeit derzeit davon ausgegangen werden, dass es sich hier um bearbeitete Stücke des Manchinger Goldschatzes handelt. Weitere Analysen finden zusammen mit der Archäologischen Staatssammlung derzeit noch statt. Quelle: LKA .
Donnerstag, 13. Juli: Endlich Klarheit:Der DMB hat soeben einen bemerkenswert deutlichen Leitfaden "Standards für Museen" veröffentlicht. Die Publikation beschreibt die zentralen Handlungsfelder im Museum, formuliert das neue Museumsleitbild und liefert erstmalig Standardkriterien für eine zukunftsfähige, professionelle und nachhaltige Museumsarbeit. Die Publikation richtet sich vor allem an EntscheiderInnen in den Museen, Museumsträger sowie VertreterInnen der Kulturpolitik. Er soll Museen und Trägerschaften dazu anregen, verstärkt in den Austausch zu gehen und gemeinsam zeitgemäße und hochwertige Museumsarbeit zu ermöglichen und zu gestalten. Dafür formuliert die Publikation Forderungen an die Kulturpolitik, darunter angemessene Rahmenbedingungen, die es den Museen ermöglichen, ihrem gesellschaftlichen Auftrag gerecht zu werden und eine zukunftsfähige und fachlich fundierte Museumsarbeit umzusetzen. Autoren sind ICOM Deutschland, die Konferenz der Museumsberatungsstellen in den Ländern und der Deutschen Museumsbund.
Der Leitfaden wurde in einem mehrstufigen partizipativen Prozess erarbeitet und bündelt umfassendes Fachwissen zahlreicher Fachleute; die Teilnehmenden sind im Leitfaden aufgelistet. Dieser Zusammenschluss von Fachakteuren aus den Bundesländern, von Lehrenden und PraktikerInnen sowie von national und international agierenden Museumsorganisationen ist vorbildlich.
Direktlink
10.7.2023: Klarheit geschaffen? ICOM Belgien, ICOM Deutschland, ICOM Österreich und ICOM Schweiz haben sich auf eine gemeinsame deutsche Übersetzung des im August 2022 in Prag verabschiedeten Museumsleitbildes verständigt. Die deutsche Übersetzung lautet: "Ein Museum ist eine nicht gewinnorientierte, dauerhafte Institution im Dienst der Gesellschaft, die materielles und immaterielles Erbe erforscht, sammelt, bewahrt, interpretiert und ausstellt. Öffentlich zugänglich, barrierefrei und inklusiv, fördern Museen Diversität und Nachhaltigkeit. Sie arbeiten und kommunizieren ethisch, professionell und partizipativ mit Communities. Museen ermöglichen vielfältige Erfahrungen hinsichtlich Bildung, Freude, Reflexion und Wissensaustausch."
In einer der kommenden Ausgaben von MUSEUM AKTUELL werden wir uns mit diesem neuen Leitbild, dessen Zustandekommen und Auswirkungen näher beschäftigen.
ICOM Deutschland beendet die Lunchbreaks und erfindet ein neues Format: Ab 4. September, 12:30 h startet ICOM Deutschland ein neues PR-Angebot, nachdem das Format "Lunchbreak" bereits beim 2. Mal nur halb so viele Teilnehmer wie beim ersten Mal hatte (als es seinerzeit noch um den brisanten Bann von ICOM Russia durch ICOM Deutschland ging).
Das neue Format "ICOM Mondays" soll über Zoom künftig jeden ersten Montag im Monat jeweils 1,5 Stunden stattfinden. Geblieben ist, dass es sich hierbei nicht um Kommunikation nur mit Mitgliedern handelt, sondern jeder teilnehmen darf. Diskutiert werden sollen "aktuelle Fragen des Museums" mit Unterstützern aus dem In- und Ausland. Mitglieder von ICOM Deutschland sind jedoch "eingeladen, sich mit Feedback und eigenen Ideen einzubringen." Offen ist, ob diese "ICOM Mondays" dokumentiert und im vereinsrechtlichen Entscheidungsprozeß eine Rolle spielen werden.
Da es ja einen ICOM-Deutschland Newsletter gibt, bleibt abzuwarten, ob dieser Kommunikationsbedarf tatsächlich den Bedürfnissen der Mitglieder entspricht und ob dadurch neue Mitglieder gewonnen werden können - oder ob das Format dazu benutzt wird, politische Meinungen des Vorstands in die Mitgliedschaft zu transferieren. Dies wäre nach den bisherigen Erfahrungen besonders kritisch zu sehen, denn nach deutschem Recht hat der Vorstand die alleinige Aufgabe, den Vereinszweck umzusetzen, der in der Satzung festgelegt wurde und durch die Beschlüsse der Mitgliederversammlung verstärkt wird.
Der Vereinszweck findet sich hier auf S.1f
UPDATE: 8. Juni 2023: ICOM Deutschland zieht seinen Bann Russlands zurück. Näheres HIER
Mittwoch, 31.5.: Kopernikanische Wende beim Augsburger Römermuseum: Augsburg gilt als die erste römische Ansiedlung im heutigen Bayern und war neben seiner militärischen Rolle einer der wichtigsten römischen Handels- und Produktionsstandorte nördlich der Alpen. Wie die letzten Funde aus Oberhausen gezeigt haben, gibt es in Augsburg immer noch zahlreiche bedeutende archäologische Funde aus der Römerzeit, die im Laufe der Zeit zum Vorschein kommen. Um mit einem Museumsneubau als dritten Schritt der bundesweit herausragenden Rolle der Stadt gerecht zu werden, ist eine entsprechende Akquise von Finanzmitteln unabhängig vom Standort für ein neues römisches Museum mit den entsprechenden Möglichkeiten dringend notwendig. Medien wie Süddeutsche Zeitung, Augsburger Allgemeine oder MUSEUM AKTUELL haben auf das Fehlen eines Römermuseum in Augsburg immer wieder hingewiesen, unser Autor Dr. Michael Stanic zuletzt sogar mit Finanzierungsmodellen und dem Konzept eines "Bayerischen Römertechnik-Center".
Vor diesem Hintergrund haben die Fraktionen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und CSU folgenden Antrag gestellt: "Die Verwaltung wird beauftragt, ein prägnantes Konzept zu erarbeiten, das die bayernweite und bundesweite besondere Bedeutung des römischen Erbes der Stadt herausstellt; mit diesem Konzept auf die zuständigen Ministerien der Landes- und Bundesebene zuzugehen, um erste Gespräche über die finanzielle Förderung für die Planung und Realisierung eines Römischen Museums zu führen; zu prüfen, welche Fördermöglichkeiten auf EU-Ebene existieren, speziell im Hinblick auf die Bedeutung der aus allen Regionen Europas und darüber hinaus geprägten ersten Stadtsiedlung in Bayern." Zum Antrag: https://gruene-fraktion-augsburg.de/antrag-konzept-und-foerdermoeglichkeiten-roemisches-museum/

 


Jooble

Massenhaft Jobs

ART RESTORE



miniclima Schönbauer

<br>miniclima Schönbauer

Vitrinenklimatisierung
made in Austria



 
KONSERVATIVe


Die Einführung!

<b>Die Einführung!</b>

Augsburger Renaissance ist eine fest gebundene Sonderveröffentlichung von MUSEUM AKTUELL zu der Stadt Deutschlands, die für die Kunstentwicklung zwischen 1520 und 1620 die wichtigste Rolle gespielt hat. Ideal zur Vor- und Nachbereitung der diesjährigen Holl-Ausstellung in Augsburg. Mehr im Shop.

The Best in Heritage Logolink


Stay alert!

Stay alert!

Hier finden Sie Updates zum Buch "Fälschungserkennung".
Neueste Einträge:
Keine Venus, kein Trinkgefäß - ist der vermisste seltsame Hohlkörper von Aufhausen nichts als ein plumper Fehlbrand?
Kunsthändler verliert Prozess um angebliches Uecker-Bild
Keine Fälschung, sondern ein zweifach geschöntes Original des 16. Jh.
Gefälschte Qumran-Fragmente
Giuliano Ruffini and Pasquale Frongia
Neues zu de Caro oder: Die Bilder trügen - Der Fuchs verliert sein Fell, nicht aber seine Eigenschaften



Wenn Sie mitreden wollen

<br>Wenn Sie mitreden wollen

ISBN 978-3-932704-89-5
60 Seiten mit 58 Abbn.,
eBook auf CD

Bestseller No. 2: Eipper, P.-B. (Hg.): Handbuch der Oberflächenreinigung

Bestseller No. 2: Eipper, P.-B. (Hg.): Handbuch der Oberflächenreinigung

3 Bde. auf USB-Stick oder CD.
MEHR in unserem Shop.


 

© 2004-2023 by Manfred Gross Internetservice - YIPI
Staffelhofer-Weg 9 - D-66989 Petersberg
Alle Rechte vorbehalten

Ausgewiesene Marken gehören ihren jeweiligen Eigentümern.
Mit der Benutzung dieser Website erkennen Sie die AGB und die Datenschutzerklärung an.
Museum-Aktuell übernimmt keine Haftung für den Inhalt verlinkter externer Internetseiten.