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Oktober / 2019
Konservieren-Restaurieren - Interviews - Enlightment (260)
 
Editorial

Der „zugereiste“ flandrische Gelehrte Samuel Quiccheberg (1529-1567) wird gerne als erster deutscher Museologe bezeichnet. Er war Berater des Bayernherzogs Albrecht V. und erkannte die Bedeutung der Kunst- und Wunderkammern für die Bildung. Aus Albrechts Hofbibliothek entwickelte sich die Münchner Staatsbibliothek, aus seiner Wunderkammer die staatlichen Großsammlungen in München. Die Alte Münze, in der heute die Denkmalpflege residiert, beherbergte ursprünglich die herzogliche Kunstkammer, die nach dem System Quiccheberg geordnet war.

München kann jedoch nicht nur mit der ersten, museologisch konzipierten Kunstkammer punkten, sondern auch mit einem der frühesten neueren Antikenmuseen Deutschlands. Klenzes Entwurf datiert von 1814, Eröffnung war allerdings erst 1830. München erhielt im 19. Jh. auch das erste ethnographische Museen im deutschsprachigen Raum: nur die niederländischen Sammlungen sind älter. Das museologische Konzept stammte vom Würzburger Mediziner und Naturwissenschaftler Philipp Franz von Siebold, dessen Sammlung der bayerische Staat für die damalige „Königliche Ethnographische Sammlung“ acht Jahre nach Siebolds Tod ankaufte und in einer Sonderabteilung in der Galeriestraße als „Siebold’sches Japan-Museum” ausstellte.

Von dort wanderten die Objekte in das heutige Museum Fünf Kontinente, wo sie nun, nach Jahren der wissenschaftlichen Vorarbeit, in einer repräsentativen Auswahl von 300 Objekten aus ca. 3000 Stücken der Siebold-Sammlung zu sehen sind, die gemeinsam mit japanischen FachkollegInnen ausgewählt wurden. Sie stellen eine Bestandsaufnahme der künstlerischen Produktion der späten Edo-Zeit (um 1850) dar, ergänzt um einige ältere Geschenke. „Collecting Japan“ gibt einen Einblick in die ursprüngliche Sammlungsstruktur, in Materialien, Techniken und Kunsthandwerk, dessen Ästhetik, Feinheit und Raffinement kaum zu übertreffen sind.

Mehr Informationen zur Ausstellung, für die ein kleines Begleitheft zur Verfügung steht, bietet ein Buch über Siebold, das von der Deutsch-Japanischen Gesellschaft in Bayern e.V. herausgegeben wurde (978-3-00-052253-6).

Inhalt:

Nachrichten aus der Museumswelt
Literatur
Namen
AutorInnen
Impressum
Wichtige Ausstellungen

Konservieren - Restaurieren

Christian Müller-Straten
Durchschaut: Einem zweifach geschönten Renaissanceporträt auf der Spur

Paul-Bernhard Eipper
Wiedervereint: Gemälde und Rahmen eines Werkes der italienischen Renaissance

Interviews

Das MUSEUM AKTUELL-Interview
Co-Kuratorenschaft und Sharing Transparency: Birgit Scheps-Bretschneider zu neuen Konzepten in der Ethnologie

Den Apfel getroffen. Peter Plan, Messeleiter der CULTURA SUISSE, im Interview mit MUSEUM AKTUELL

Enlightment

Klaus Kornblum
Apps im Museum: Wunsch und Wirklichkeit

Thomas Schielke
Mit Licht die Kunst interpretieren: Museumsbeleuchtung zwischen Objektivität und Hyperrealismus

David Halbe
Technologie des Glases. Teil 2: Museumsglas

Paul-Benhard Eipper
UV-Schutzmaßnahmen an Beleuchtungskörpern


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