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Oktober / 2018
Digitalisierung + Konservieren-Restaurieren (Doppelausgabe 251+252)
 
Editorial

Auch diese Doppelausgabe führt Kunstgeschichte, Restaurierungswissenschaft, Naturwissenschaften und Informatik mit qualitätvollen Beiträgen zusammen. Wie nötig dies ist, verdeutlicht die Buchbesprechung von P.-B. Eipper.

Daß MUSEUM AKTUELL auf diesem Gebiet ein Trendsetter ist, bestätigen seit Jahren eMails und Gespräche auf Messen und Tagungen. Wenn einmal wieder ein Museum eine Ausstellung macht, die auf unseren Anregungen beruht (etwa zum Thema Fakes oder Verschwörungstheorien), Veranstaltungen zu „Future Museums“ aus dem Boden schießen, oder andere Medien zum wiederholten Male Themen aufgreifen, über die wir schon vor Monaten oder Jahren berichtet haben, entgeht dies unseren aufmerksamen Lesern nicht.

Den Auftakt zum Thema Konservierung ‒ Restaurierung in dieser Ausgabe von MUSEUM AKTUELL bildet der Rückblick auf die DDR-Restauratorenausbildung, über die Prof. Sabine Maier auch auf der „Denkmal“ sprechen wird. Welchen Erkenntnisgewinn Beobachtungen zur Vorbereitung einer Konservierung bringen, zeigt Carmen Markert. Wir haben noch stark in Erinnerung, wie heftig die politische Debatte über den Transport des äußerst empfindlichen Dürer-Selbstbildnisses von München nach Nürnberg geführt wurde und die restauratorischen Bedenken schließlich Gehör fanden. Ingrid Hopfner, der es vor allem auf die Neuentwicklung von Bilderkisten ankommt, beweist mit ihrem Monitoring, daß Transportschäden auch und gerade dann entstehen, wenn Kuriere nicht dabei sein dürfen.

Michael Stanic sieht als einen Weg in das Museum der Zukunft, daß abwägend und mit Bedacht digitale Technologien von Nutzen sein werden, um dem wachsenden Bedürfnis der Menschen nach Analogem, nach Echtem, nach Fakten, nach Aufklärung, nach Kontext und nachdenklich machender Vermittlung zu entsprechen. Dieses Bedürfnis wird mit der voranschreitenden Digitalisierung des Lebens wachsen. Dabei kommen Lutz Boden und Michael Stanic überraschenderweise (weil aus unterschiedlichen Ansätzen her kommend) in einem Punkt zum gleichen Ergebnis: Lernwillige und lernfähige Besucher sind dabei die Voraussetzung, nicht aber die gesamte Bevölkerung. Das „Museum für alle“ läßt sich nur unter (pädagogischem) Zwang erreichen. Es wird Zeit, sich von dieser Idee zu verabschieden und Angebote für all diejenigen auszubauen, für die Kultur „das“ Lebenselixir ist. Ebensowenig sind Museen eine freiwillige soziale Leistung wie öffentliche Schwimmbäder oder öffentliche Verkehrsmittel. Gefragt ist also präzise Zielgruppenarbeit ‒ wobei eher weniger an die bei Museen so beliebten „Singles“ oder „Familien“ gedacht ist.

Auch dazu brauchen Museen wieder mehr Geld und Fachkräfte. Wohin es führen kann, ein Museum ohne Fachkräfte zu betreiben, ist beim Museum im französischen Elne, über das wir in EXPOTIME! berichtet haben, abzulesen.

Wenn Ihnen ein bißchen Zeit in Leipzig auf der MUTEC und DENKMAL bleibt, kommen Sie doch an unserem Stand vorbei. Wir würden uns freuen!

Adelheid Straten


Inhalt:

4 Nachrichten aus den Museen
6 Literatur
65 AutorInnen; Impressum
66 Wichtige Ausstellungen

Sonderteil zur DENKMAL/MUTEC

8 Sabine Maier
Woher wir kommen: Die Diplomrestauratoren-Ausbildung an der Kunsthochschule in Berlin-Weißensee

14 Carmen Markert
Restaurierung und Präsentation des Brautkleides von Victoria Luise Prinzessin von Preußen, Herzogin zu Braunschweig-Lüneburg

22 Gerald Gampp
Nur ein Klick: Röntgen von Gemälden

26 Ingrid Hopfner
Strategien zur Schadensvermeidung bei Gemäldetransporten

31 Paul-Bernhard Eipper
Bushart/Haug (Hg.): Spuren der Arbeit – Oberfläche und Werkprozeß. Buchbesprechung

35 Felix Wisotzki
Vorschau auf die MUTEC / Denkmal 2018

40 Lutz Boden
Wollen das wirklich nicht mehr Leute sehen?

45 Michael M. Stanic
Imperative für das Museum der Zukunft. Vierter und letzter Teil der Serie „Future museums“

53 Uwe Albrecht
Spielend lernen im Museum: Mit welcher „Gamification“ Wissen vermitteln?

60 Anette Rein
Kulturelle Bildung und gesellschaftlicher Zusammenhalt: Kitt oder Korrektiv?


Zum Titelbild:
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